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Buchhaltungsdienstleistungen in Irland


Irland bietet sowohl für einheimische Unternehmer als auch für internationale Investoren ein äußerst attraktives Umfeld. Mit einem wettbewerbsfähigen Steuersystem, dem Zugang zu den EU-Märkten und einer unternehmensfreundlichen Regulierungslandschaft ist Irland ein Drehkreuz für wachsende Unternehmen. Unsere umfassenden Buchhaltungsdienstleistungen tragen dazu bei, dass Ihr Unternehmen die Vorschriften einhält und strategisch für den Erfolg aufgestellt ist.

Warum eine professionelle Buchhaltung für Unternehmen in Irland so wichtig ist

In Irland müssen Unternehmen strenge Steuergesetze einhalten und genaue Finanzunterlagen gemäß den von der irischen Steuerbehörde festgelegten Standards führen. Ähnlich wie im Vereinigten Königreich müssen Unternehmen in Irland Mehrwertsteuererklärungen, Jahresabschlüsse und Körperschaftssteuerberichte einreichen. Eine professionelle Buchführung gewährleistet nicht nur die Einhaltung der Vorschriften, sondern schützt Unternehmen auch vor Geldbußen, Strafen und Steuerprüfungen.

Genaue Finanzaufzeichnungen und Einhaltung der Vorschriften

Die Führung aktueller und präziser Finanzaufzeichnungen ist in Irland für die Transparenz und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften unerlässlich. Dies hilft den Unternehmen nicht nur, ihren Verpflichtungen gegenüber dem irischen Finanzamt nachzukommen, sondern unterstützt auch eine solide Entscheidungsfindung für künftiges Wachstum und Investitionen. Die Nichteinhaltung von Fristen für Mehrwertsteuer- oder Steuererklärungen kann zu erheblichen Strafen führen.

Steuerkomplexität und Risikominderung

Die Navigation im irischen Steuersystem, das Mehrwertsteuer, Lohnsteuer und PRSI umfasst, ist für Unternehmen ohne professionelle Unterstützung bei der Buchführung besonders schwierig. Fachkundige Buchhalter spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Risiken und stellen sicher, dass die Steuerverbindlichkeiten minimiert werden und die Einhaltung der verschiedenen steuerlichen Verpflichtungen gewährleistet ist.

Unterstützung für internationale und grenzüberschreitende Operationen

Für Unternehmen mit ausländischen Geschäftsführern oder internationaler Geschäftstätigkeit können die irischen Steuergesetze zusätzliche Komplexität mit sich bringen, insbesondere bei der grenzüberschreitenden Einhaltung der Mehrwertsteuer- und Lohnsummenvorschriften. Professionelle Buchhaltungsdienstleistungen stellen sicher, dass diese Unternehmen alle einschlägigen irischen und EU-Vorschriften einhalten, und verringern das Risiko der Nichteinhaltung von Vorschriften in verschiedenen Ländern.

Durch die Nutzung von professionellem Fachwissen im Bereich der Buchhaltung können sich irische Unternehmen auf ihr Wachstum konzentrieren und gleichzeitig die mit der Einhaltung von Vorschriften verbundenen finanziellen Risiken wirksam verwalten.


Die wichtigsten Rechnungslegungspflichten für Unternehmen in Irland

Der Betrieb eines Unternehmens in Irland ist mit mehreren kritischen Buchführungspflichten verbunden, um die Einhaltung der gesetzlichen und finanziellen Vorschriften zu gewährleisten. Im Folgenden werden die wichtigsten Pflichten aufgeführt, darunter Jahresabschlüsse, Körperschaftssteuererklärungen, Buchhaltung, Mehrwertsteuerabrechnungen, Lohnabrechnungen und Befreiungen von Prüfungen:

Jährliche Finanzberichte

Jedes irische Unternehmen muss einen Jahresabschluss erstellen und beim Companies Registration Office (CRO) einreichen. Dieser umfasst eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung und begleitende Erläuterungen, die einen umfassenden Überblick über die finanzielle Lage des Unternehmens geben. Für kleine und Kleinstunternehmen können vereinfachte Jahresabschlüsse vorgelegt werden, die jedoch weiterhin dem Companies Act 2014 entsprechen müssen.
Die Einreichungsfrist beträgt für private Unternehmen neun Monate und für börsennotierte Unternehmen sieben Monate nach Abschluss des Geschäftsjahres. Verspätete Einreichungen führen zu Geldstrafen, und wiederholte Verspätungen können zu schwereren Strafen führen.

Körperschaftsteuererklärungen

Unternehmen in Irland müssen jährlich eine Körperschaftssteuererklärung beim Finanzamt einreichen, die auf ihren steuerpflichtigen Gewinnen basiert. Die Frist für die Einreichung der Steuererklärungen beträgt neun Monate nach Ende des Geschäftsjahres, und die Zahlung ist zum gleichen Zeitpunkt fällig.
Die Nichteinhaltung dieser Frist kann Sanktionen nach sich ziehen, die bei 5 % der fälligen Steuer beginnen und bei fortgesetzter Nichteinhaltung zusätzliche Zinsen nach sich ziehen.

Buchhaltung

Gemäß Abschnitt 282 des Companies Act 2014 müssen Unternehmen angemessene und genaue Buchhaltungsunterlagen führen, in denen alle finanziellen Transaktionen, einschließlich Einnahmen, Ausgaben, Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, aufgeführt sind. Diese Aufzeichnungen bilden die Grundlage für die Erstellung von Jahresabschlüssen und die Einhaltung von Steuer- und Berichtspflichten.
Eine ordnungsgemäße Buchführung ist auch für die Durchführung von Audits und Inspektionen durch die Regulierungsbehörden von entscheidender Bedeutung.

MwSt.-Einreichung

Unternehmen, deren Jahresumsatz den Schwellenwert für die MwSt-Registrierung übersteigt (derzeit 37.500 € für Dienstleistungen und 75.000 € für Waren), müssen sich für die MwSt registrieren lassen. Die Mehrwertsteuererklärungen werden in der Regel vierteljährlich eingereicht, und der Standard-Mehrwertsteuersatz beträgt 23 %.
Eine genaue und rechtzeitige MwSt.-Meldung ist unerlässlich, da verspätete Einreichungen oder Fehler zu Zinsbelastungen und Geldstrafen führen können.

Berichtswesen zur Gehaltsabrechnung

Arbeitgeber in Irland müssen ihre Lohn- und Gehaltsabrechnung über das PAYE-System (Pay As You Earn) abwickeln und dabei den korrekten Abzug und die Einreichung der Einkommensteuer, der Sozialversicherung (PRSI) und der Universellen Sozialabgabe (USC) sicherstellen. Diese müssen dem Finanzamt in Echtzeit über das Real Time Information (RTI) -System gemeldet werden.
Die Arbeitgeber müssen auch dafür sorgen, dass das irische Rentenversicherungssystem und andere beschäftigungsbezogene Verpflichtungen eingehalten werden.

Befreiungen von der Abschlussprüfung für kleine Unternehmen

Kleine Unternehmen in Irland können eine Befreiung von der Rechnungsprüfung beantragen, wenn sie zwei von drei Kriterien erfüllen:

  • Bilanzsumme unter 6 Millionen Euro
  • Umsatz unter 12 Millionen Euro
  • Weniger als 50 Beschäftigte
    Um den Anspruch auf diese Befreiung aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, sie rechtzeitig einzureichen, da eine verspätete Einreichung zum Verlust der Befreiung führen kann​.

Anforderungen an den Jahresbericht

Zusätzlich zu den Jahresabschlüssen müssen Unternehmen innerhalb von 28 Tagen nach dem Abgabedatum einen Jahresbericht einreichen, der Angaben zu den Aktionären, den Geschäftsführern und dem Aktienkapital enthält. Der Jahresbericht wird getrennt vom Jahresabschluss eingereicht, ist aber für die Einhaltung der Vorschriften ebenso wichtig.

Verwaltung der Mehrwertsteuer (MwSt.) in Irland

Überblick über die Mehrwertsteuer in Irland

Die Mehrwertsteuer (Value Added Tax) gilt in Irland für die meisten verkauften Waren und Dienstleistungen. Der Standard-Mehrwertsteuersatz beträgt 23 % und gilt für eine Vielzahl von Produkten wie Elektronik, Kleidung und Möbel. Es gibt mehrere ermäßigte Mehrwertsteuersätze:

  • 13,5 % gelten für Dienstleistungen wie Hotelübernachtungen, Restaurants und das Baugewerbe.
  • 4,8 % sind für landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Vieh reserviert.
  • Der Satz von 0 % gilt für lebensnotwendige Güter wie Kinderkleidung, Bücher und bestimmte medizinische Produkte.

Vorübergehende Mehrwertsteuersätze:

Der Mehrwertsteuersatz von 9 % auf Gas und Strom, der ursprünglich eingeführt wurde, um die Verbraucher bei der Verwaltung der Energiekosten zu unterstützen, wird derzeit bis zum 31. Oktober 2024 verlängert. Danach wird der Satz wahrscheinlich wieder auf 13,5 % sinken, sofern keine weitere Verlängerung gewährt wird.

Mehrwertsteuerregistrierung in Irland

Unternehmen müssen sich für die Mehrwertsteuer registrieren lassen, wenn ihr steuerpflichtiger Umsatz innerhalb eines 12-Monats-Zeitraums 40.000 € für Dienstleistungen oder 80.000 € für Waren übersteigt. Unternehmen müssen sich innerhalb von 30 Tagen nach Überschreiten dieser Schwellenwerte bei den Revenue Commissioners registrieren lassen. Eine freiwillige Registrierung ist ebenfalls möglich, insbesondere für Unternehmen, die die Mehrwertsteuer auf Ausgaben zurückfordern wollen.

Einreichung und Rückforderung der Mehrwertsteuer

Mehrwertsteuererklärungen werden in der Regel alle zwei Monate über den Revenue Online Service (ROS) eingereicht. Bei der Einreichung melden Unternehmen die auf Verkäufe erhobene Mehrwertsteuer (Ausgangsmehrwertsteuer) und können die auf Käufe gezahlte Mehrwertsteuer (Eingangsmehrwertsteuer) zurückfordern. Eine rechtzeitige und korrekte Anmeldung ist von entscheidender Bedeutung, da bei verspäteter Abgabe Strafen von bis zu 4 000 EURverhängt werden können.

Grenzüberschreitende Überlegungen zu Mehrwertsteuer und Handel

Für den grenzüberschreitenden Handel innerhalb der EU wendet Irland die Umkehrung der Steuerschuldnerschaft an, mit der die Mehrwertsteuerschuldnerschaft bei bestimmten Umsätzen vom Lieferanten auf den Käufer verlagert wird. Dies vereinfacht die Einhaltung der Vorschriften für Unternehmen, die am EU-Handel beteiligt sind. Außerdem müssen irische Unternehmen, die Waren aus dem Vereinigten Königreich (ohne Nordirland) einführen, nach dem Brexit die Einfuhrumsatzsteuer auf diese Umsätze verwalten.


Verwaltung der Lohnsumme und der Sozialbeiträge in Irland

In Irland müssen die Unternehmen bestimmte Verpflichtungen im Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnung einhalten, darunter das Pay As You Earn (PAYE)-System, die Pay Related Social Insurance (PRSI) und die Universal Social Charge (USC). Diese Systeme gewährleisten die ordnungsgemäße Erhebung von Steuern und Sozialbeiträgen sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber.


PAYE (Pay As You Earn):

PAYE ist das wichtigste System zur Erhebung der Einkommensteuer. Die Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, die Einkommenssteuer von den Löhnen der Arbeitnehmer abzuziehen und an die irische Steuerbehörde abzuführen. PAYE umfasst auch die Abzüge von PRSI und USC. Die Arbeitgeber müssen sich bei der Steuerbehörde registrieren lassen und regelmäßig Lohn- und Gehaltsabrechnungen vorlegen, um sicherzustellen, dass alle Steuern und Sozialbeiträge rechtzeitig abgezogen werden.


PRSI (Lohnbezogene Sozialversicherung):

Die PRSI-Beiträge werden für irische Sozialleistungen wie Renten, Arbeitslosengeld und Gesundheitsfürsorge verwendet. PRSI ist für Arbeitnehmer, die mehr als 38 € pro Woche verdienen, obligatorisch, und auch die Arbeitgeber müssen je nach PRSI-Klasse einen bestimmten Prozentsatz des Arbeitnehmereinkommens beitragen. Der Standardbeitragssatz für Arbeitnehmer beträgt 4 %, während die Arbeitgeber je nach Gehalt des Arbeitnehmers zwischen 8,8 % und 11,05 % beitragen.


USC (Universelle Sozialabgabe):

Die USC ist eine Steuer auf das Bruttoeinkommen vor Rentenbeiträgen und gilt für Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von mehr als 13.000 €. Der USC-Satz variiert je nach Einkommensniveau zwischen 0,5 % und 8 %, wobei die Sätze für Selbständige, die mehr als 100.000 € verdienen, höher sind.


Um Strafen zu vermeiden, ist es unerlässlich, dass diese Pflichten bei der Lohnabrechnung eingehalten werden. Die Arbeitgeber müssen dafür sorgen, dass alle Steuern und Sozialbeiträge rechtzeitig an die Steuerbehörde gemeldet und abgeführt werden. Viele Unternehmen entscheiden sich für den Einsatz von Lohnabrechnungssoftware oder ausgelagerten Lohnabrechnungsdiensten, um die Komplexität der irischen Lohnabrechnungsvorschriften zu bewältigen

Steuerkonformität und Strategie in Irland

Wenn Sie ein Unternehmen in Irland betreiben, ist die Einhaltung der steuerlichen Pflichten bei gleichzeitiger Nutzung von Steuersparmodellen entscheidend für die Aufrechterhaltung der finanziellen Gesundheit. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Aspekte der Steuerkonformität und -strategie in Irland für das Jahr 2024:

Körperschaftssteuer

Der Körperschaftssteuersatz in Irland ist einer der attraktivsten in Europa und liegt bei 12,5 % für Handelseinkünfte. Dieser niedrige Satz gilt für die meisten in Irland tätigen Unternehmen und macht das Land für internationale Konzerne sehr attraktiv. Nicht-gewerbliche (passive) Einkünfte, wie Mieteinnahmen oder Kapitalerträge, werden mit einem höheren Satz von 25 % besteuert.

Die Körperschaftssteuererklärungen in Irland müssen jährlich eingereicht werden, und die Zahlungen sind neun Monate nach Ende des Geschäftsjahres des Unternehmens fällig. Die Nichteinhaltung dieser Fristen kann zu Strafen und Zinsbelastungen führen.

Strategien der Steuerplanung

Zu einer effektiven Steuerplanung in Irland gehört es, die verschiedenen verfügbaren Steuererleichterungen und -abzüge zu nutzen. Zu den wichtigsten Steuerplanungsstrategien gehören:

  • Kapitalfreibeträge: Anstelle des jährlichen Investitionsfreibetrags im Vereinigten Königreich bietet Irland Kapitalfreibeträge an, die es Unternehmen ermöglichen, die Kosten für bestimmte Vermögenswerte (wie Anlagen und Maschinen) über mehrere Jahre hinweg abzusetzen. Eine vollständige Abschreibung ist nicht möglich, aber in bestimmten Sektoren, wie z. B. der grünen Energie, können beschleunigte Kapitalfreibeträge gelten.
  • Steuergutschrift für Forschung und Entwicklung (F&E): Irische Unternehmen können eine F&E-Steuergutschrift von 25 % für qualifizierte Forschungs- und Entwicklungsausgaben beantragen. Diese Steuergutschrift gilt sowohl für KMU als auch für Großunternehmen, und der nicht genutzte Teil kann vorgetragen oder in einigen Fällen in bar erstattet werden.
  • Knowledge Development Box (KDB): Die KDB ist einzigartig in Irland und ermöglicht es Unternehmen, einen Steuersatz von 6,25 % auf Gewinne aus patentierten Erfindungen und anderem qualifizierten geistigen Eigentum anzuwenden.
  • Rentenbeiträge: Arbeitgeberbeiträge zu Rentensystemen können vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden, was zu Steuereinsparungen für Unternehmen führt.

Indem sie diese Strategien nutzen, können Unternehmen in Irland ihre Steuerschuld erheblich reduzieren, doch ist eine sorgfältige Planung und Einhaltung der Vorschriften unerlässlich.

Tax Audits

Die irischen Steuerbehörden können Steuerprüfungen durchführen, um sicherzustellen, dass die Unternehmen ihren Verpflichtungen nachkommen. Wie im Vereinigten Königreich müssen auch irische Unternehmen genaue Finanzunterlagen führen, um Probleme bei einer Prüfung zu vermeiden. Alle Transaktionen, insbesondere Kapitalinvestitionen und F&E-Anträge, sollten gut dokumentiert werden. Im Falle einer Prüfung können professionelle Steuerberater bei der Verwaltung des Prozesses helfen und sicherstellen, dass die gesamte Kommunikation mit der irischen Steuerbehörde reibungslos abläuft.

F&E-Steuergutschriften

Die irische F&E-Steuergutschriftenregelung ist eine wichtige Erleichterung für Unternehmen, die sich für Innovationen einsetzen. Unternehmen können eine Steuergutschrift von 25 % auf förderfähige F&E-Ausgaben beantragen, die sowohl für Kapital- als auch für Ertragsausgaben gilt. Diese Gutschrift kann mit der Körperschaftssteuer verrechnet werden, und wenn das Unternehmen keine ausreichenden steuerpflichtigen Gewinne erzielt, kann es die Gutschrift als Barrückzahlung erhalten.

Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich gibt es in Irland derzeit kein gesondertes FuE-Programm für KMU. Stattdessen gilt die einheitliche F&E-Steuergutschrift für alle, obwohl einige Anpassungen vorgenommen wurden, um das Antragsverfahren zu vereinfachen und eine genaue Berichterstattung zu gewährleisten.

Rechnungslegung und Abschlussprüfung

In Irland müssen Unternehmen strenge Standards für die Finanzberichterstattung einhalten, um Transparenz und Rechtskonformität zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Verpflichtungen in Bezug auf die gesetzlich vorgeschriebene Finanzberichterstattung und Rechnungsprüfung sowie darüber, wie unsere Dienstleistungen Ihr Unternehmen unterstützen können.

Gesetzliche Meldepflichten

Alle Unternehmen in Irland sind verpflichtet, dem Companies Registration Office (CRO) einen Jahresabschluss vorzulegen. Diese Abschlüsse müssen einen klaren und detaillierten Überblick über die finanziellen Aktivitäten und die Lage des Unternehmens geben. Die wichtigsten Bestandteile sind:

  • Gewinn- und Verlustrechnung: Sie fasst die Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens für das Jahr zusammen und liefert eine Momentaufnahme der Rentabilität.
  • Bilanz: Sie gibt einen Überblick über die Aktiva, Passiva und das Eigenkapital des Unternehmens zum Berichtszeitpunkt.
  • Bericht der Geschäftsführung: Ein Bericht der Direktoren des Unternehmens, der einen Einblick in die finanzielle Lage und die Leistung des Unternehmens im Laufe des Geschäftsjahres gibt.
  • Anmerkungen zu den Konten: Diese enthalten weitere Erläuterungen und Details zu bestimmten Posten in den Konten, wie z. B. Rechnungslegungsgrundsätze oder ungewöhnliche Transaktionen.

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besteht die Möglichkeit, vereinfachte Jahresabschlüsse einzureichen, sofern das Unternehmen bestimmte Schwellenwerte erreicht. Diese vereinfachten Abschlüsse sind in der Regel weniger detailliert, müssen aber dennoch den irischen GAAP (gemäß FRS 102) oder den IFRS entsprechen, je nachdem, welchen Berichtsrahmen das Unternehmen hat.

Die Frist für die Einreichung des Jahresabschlusses beträgt 9 Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres, und bei nicht rechtzeitiger Einreichung drohen Sanktionen.

Audit-Anforderungen

Nicht alle Unternehmen in Irland sind verpflichtet, sich einer Abschlussprüfung zu unterziehen. Unternehmen, die bestimmte finanzielle Schwellenwerte überschreiten oder bestimmten Sektoren, wie z. B. Finanzdienstleistungen, angehören, sind jedoch verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse prüfen zu lassen.

Ab 2024 benötigen Unternehmen eine Abschlussprüfung, wenn sie zwei der drei folgenden Bedingungen erfüllen:

  • Umsatz: Mehr als 12 Millionen €.
  • Bilanzsumme: Größer als 6 Millionen €.
  • Mitarbeiter: Mehr als 50 Mitarbeiter.

Unternehmen, die unter diesen Schwellenwerten liegen, können von der Prüfungspflicht befreit werden. Bestimmte Unternehmen, wie z. B. Unternehmen von öffentlichem Interesse oder Tochtergesellschaften größerer Konzerne, können jedoch weiterhin verpflichtet sein, sich einer Prüfung zu unterziehen. Außerdem können Aktionäre, die mindestens 10 % der Stimmrechte halten, eine Prüfung verlangen.

Unsere Audit-Supportdienste

MyTeamHub bietet Ihnen fachkundige Unterstützung, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Finanzberichterstattung und Abschlussprüfung in Irland nachkommt. Unsere Dienstleistungen umfassen:

  • Prüfungsvorbereitung: Wir erstellen Ihre Abschlüsse in Übereinstimmung mit FRS 102 oder IFRS und stellen sicher, dass alle erforderlichen Dokumente und Angaben vorhanden sind. Dies minimiert Störungen und trägt dazu bei, dass Prüfungen effizient durchgeführt werden können.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Unser Team stellt sicher, dass Ihre Jahresabschlüsse den irischen Rechnungslegungsstandards entsprechen und dem CRO innerhalb der vorgeschriebenen Fristen vorgelegt werden.
  • Laufende Unterstützung bei Prüfungen: Wir unterstützen Sie während des gesamten Prüfungsprozesses, helfen bei der Umsetzung der von den Prüfern ausgesprochenen Empfehlungen und stellen sicher, dass Sie für künftige Prüfungen gerüstet sind.

Wenn Sie mit uns zusammenarbeiten, kann Ihr Unternehmen die gesetzlichen Berichts- und Prüfungsanforderungen Irlands in vollem Umfang einhalten, Strafen vermeiden und sicherstellen, dass Ihre Finanzberichte die finanzielle Situation des Unternehmens korrekt widerspiegeln.

Dieser Ansatz stellt sicher, dass Ihr Unternehmen die irischen Vorschriften einhält, und fördert gleichzeitig die finanzielle Transparenz und Genauigkeit.

Rechnungslegung für Unternehmen mit gebietsfremden Geschäftsführern

Irland bietet Unternehmen mit gebietsfremden Geschäftsführern zahlreiche Vorteile, stellt aber auch besondere Anforderungen an die Einhaltung der Vorschriften, insbesondere in Bezug auf die steuerliche Ansässigkeit und die Meldepflichten. Wenn Sie ein gebietsfremder Geschäftsführer sind, ist es wichtig, diese Pflichten zu kennen, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen die irischen Vorschriften einhält.

Regeln zur steuerlichen Ansässigkeit:

Das irische Steuerrecht bestimmt die steuerliche Ansässigkeit eines Unternehmens auf der Grundlage des Ortes, an dem seine zentrale Verwaltung und Kontrolle stattfindet. Selbst wenn ein Unternehmen außerhalb Irlands gegründet wurde, kann es, wenn es von Irland aus geleitet und kontrolliert wird, als in Irland steuerlich ansässig gelten. Dies kann zu einer Körperschaftssteuerpflicht zum Standardsatz von 12,5 % für Handelseinkünfte führen.

Erfordernis einer Anleihe für nicht ansässige Direktoren:

Für Unternehmen mit Geschäftsführern, die ihren Wohnsitz außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) haben, schreibt das irische Recht den Erwerb einer Bürgschaft für gebietsfremde Geschäftsführer vor. Diese Bürgschaft stellt sicher, dass das Unternehmen seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommt, z. B. der Einreichung von Jahreserklärungen und Steuererklärungen beim Finanzamt. Die Kaution beträgt in der Regel 25.000 € und gilt für einen Zeitraum von zwei Jahren.

Ablage- und Compliance-Pflichten:

Nicht in Irland ansässige Geschäftsführer müssen dafür sorgen, dass ihre Unternehmen die irischen Meldepflichten erfüllen, wozu die Eintragung des Unternehmens beim Companies Registration Office (CRO) und die Einreichung der Jahreserklärungen gehören. Die nicht rechtzeitige Einreichung kann zu Geldstrafen und anderen Sanktionen führen. Außerdem kann cor.

Doppelbesteuerungsabkommen:

Irland verfügt über ein Netz von Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), die dazu beitragen, das Risiko der Besteuerung in mehreren Ländern zu mindern. Nicht in Irland ansässige Geschäftsführer sollten sicherstellen, dass der steuerliche Ansässigkeitsstatus ihres Unternehmens im Rahmen dieser Abkommen klar definiert ist, um unnötige Steuerverbindlichkeiten zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nicht in Irland ansässige Geschäftsführer zwar erhebliche Vorteile aus der Gründung eines Unternehmens in Irland ziehen können, dass sie aber auch eine Reihe spezifischer Vorschriften für die Einhaltung der Vorschriften und die steuerliche Ansässigkeit beachten müssen. Die Zusammenarbeit mit einer qualifizierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kann helfen, diese Verpflichtungen effizient zu erfüllen.

Unterstützung für internationale Unternehmen und grenzüberschreitende Rechnungslegung

Der Status Irlands als globales Wirtschaftszentrum macht es zu einem attraktiven Standort für internationale Unternehmen. Die Komplexität der grenzüberschreitenden Steuerpflichten kann jedoch eine Herausforderung sein. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen zur Unterstützung international tätiger Unternehmen, die sicherstellen, dass sie die irischen Steuervorschriften einhalten und gleichzeitig ihre globalen Finanzgeschäfte optimieren.

Mehrwertsteuer und grenzüberschreitende Steuerverwaltung

Eine der größten Herausforderungen für internationale Unternehmen ist die Einhaltung der irischen Mehrwertsteuervorschriften, insbesondere für Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind. Unternehmen, die Waren in die EU importieren oder exportieren, müssen sich mit den komplexen MwSt.-Vorschriften auseinandersetzen, einschließlich der Umkehrung der Steuerschuldnerschaft, die die Verantwortung für die MwSt.-Meldung bei grenzüberschreitenden Transaktionen auf den Käufer verlagert. Mit unseren Dienstleistungen stellen wir sicher, dass Unternehmen die MwSt.-Vorschriften einhalten, das Risiko von Strafen verringern und ihre MwSt.-Meldeverfahren rationalisieren.

Steuerlösungen für Gehaltsabrechnung und Arbeitskräfte

Für Unternehmen, die Mitarbeiter in verschiedenen Ländern beschäftigen, kann die Einhaltung der Lohn- und Gehaltsabrechnungs- und Sozialbeitragsvorschriften sehr komplex sein. Unternehmen müssen die irischen Lohn- und Gehaltsabrechnungsvorschriften einhalten, einschließlich der PAYE-Steuern (Pay As You Earn), sowie grenzüberschreitende Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Besteuerung von Arbeitnehmern. Unser Team hilft bei der effizienten Abwicklung der Lohn- und Gehaltsabrechnung und gewährleistet die Einhaltung der lokalen und internationalen Lohn- und Gehaltsabrechnungsvorschriften.

Grenzüberschreitende Unternehmenssteuer-Compliance

Die irische Unternehmenssteuerlandschaft, einschließlich des wettbewerbsfähigen Steuersatzes von 12,5 % auf Handelseinkünfte, zieht internationale Investoren an. Die Einhaltung von Steuervorschriften über die Grenzen hinweg ist jedoch mit komplexen Vorschriften in Bezug auf Unternehmensstrukturen, Verrechnungspreise und Doppelbesteuerungsabkommen verbunden. Wir unterstützen Unternehmen bei der Umsetzung steuereffizienter Strategien, die mit den irischen und internationalen Vorschriften in Einklang stehen und dazu beitragen, Steuerverbindlichkeiten zu minimieren und Doppelbesteuerung zu vermeiden.

Unsere grenzüberschreitenden Dienstleistungen bieten das nötige Fachwissen, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen die komplizierten irischen Steuergesetze einhält und gleichzeitig die internationalen Möglichkeiten voll ausschöpfen kann.

Unsere Buchhaltungsdienstleistungen in Irland

StMatthew Global & Partners bietet eine breite Palette von Buchhaltungsdienstleistungen an, die speziell auf die Bedürfnisse von in Irland tätigen Unternehmen zugeschnitten sind. Ganz gleich, ob Sie ein Start-up-Unternehmen oder ein etablierter multinationaler Konzern sind, unsere Dienstleistungen sind so zugeschnitten, dass sie Ihnen helfen, die irischen Vorschriften einzuhalten und gleichzeitig Ihr Finanzmanagement zu optimieren.

1. Umfassende Unterstützung im Rechnungswesen

Wir bieten umfassende Buchhaltungslösungen, die sicherstellen, dass Ihr Unternehmen alle irischen Vorschriften einhält. Unser umfassendes Paket beinhaltet:

  • Buchhaltung: Genaue und rechtzeitige Pflege der Finanzunterlagen, Rechnungsstellung und Cashflow-Management, damit Sie sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren können.
  • Steuereinhaltung: Wir befassen uns mit allen Aspekten der Steuereinhaltung, einschließlich Unternehmenssteuererklärungen, Mehrwertsteuererklärungen und PAYE (Pay As You Earn) für Arbeitnehmersteuern. Unser Team sorgt dafür, dass Ihre steuerlichen Verpflichtungen pünktlich und effizient erfüllt werden.
  • Finanzielle Berichterstattung: Wir bieten monatliche oder vierteljährliche Managementberichte sowie Jahresabschlüsse an, die je nach den Anforderungen Ihres Unternehmens nach den irischen GAAP (FRS 102) oder IFRS erstellt werden.

2. Verwaltung von Gehaltsabrechnungen und Sozialbeiträgen

Die Verwaltung der Lohn- und Gehaltsabrechnung in Irland beinhaltet die Handhabung komplexer Vorschriften wie PAYE, PRSI (Pay Related Social Insurance) und USC (Universal Social Charge). Unsere Lohn- und Gehaltsabrechnungen stellen sicher, dass die Löhne, Steuern und Sozialabgaben der Mitarbeiter korrekt verwaltet werden und den Anforderungen der irischen Steuerbehörde entsprechen. Für Unternehmen mit internationalen Mitarbeitern führen wir auch die Gehaltsabrechnung für ausländische Mitarbeiter durch.

3. MwSt. Dienstleistungen

Die Einhaltung der Mehrwertsteuer in Irland ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, insbesondere für solche, die grenzüberschreitend tätig sind. Unsere MwSt.-Dienstleistungen umfassen die Registrierung, die Einreichung von MwSt.-Erklärungen und die Verwaltung von EU-internen MwSt.-Verpflichtungen. Wir helfen Ihnen dabei, sich in der komplizierten Materie der Mehrwertsteuer zurechtzufinden und Ihr Risiko von Prüfungen und Strafen zu minimieren.

4. Prüfungsunterstützung und Finanzberichterstattung

In Irland tätige Unternehmen können je nach ihrer Größe und ihrem Umsatz gesetzlichen Prüfungen unterliegen. Unser Team ist erfahren in der Vorbereitung und Unterstützung sowohl interner als auch externer Audits. Wir stellen sicher, dass Ihre Finanzberichterstattung korrekt ist und den irischen Vorschriften entspricht, wodurch das Risiko von Strafen gemindert wird.

5. Consulting und Beratungsdienste

Neben der laufenden Buchhaltung bieten wir Ihnen auch Beratungsdienste an, die Ihnen helfen, strategisch für die Zukunft zu planen. Dies umfasst:

  • Steuerplanung: Wir optimieren Ihre Steuerstrategie, um Ihre Verbindlichkeiten zu minimieren und gleichzeitig die Einhaltung der irischen Steuergesetze zu gewährleisten.
  • Geschäftsprognosen: Wir bieten Einblicke in Cashflow, Rentabilität und Budgetierung und helfen Ihnen, fundierte Entscheidungen für Ihren langfristigen Erfolg zu treffen.

Unser umfassendes Dienstleistungsangebot stellt sicher, dass Ihr Unternehmen in Irland die Vorschriften einhält, effizient arbeitet und wachstumsorientiert ist. Überlassen Sie uns die Komplexität der Buchhaltung, damit Sie sich auf das Erreichen Ihrer Geschäftsziele konzentrieren können.

Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten zum Zweck der Bearbeitung meines Antrags an die örtliche Niederlassung in Irland weitergegeben werden.

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