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Irland Firmengründung


Irland hat sich zu einem der beliebtesten Ziele für Unternehmen entwickelt, die in Europa und darüber hinaus expandieren wollen. Mit seinem wirtschaftsfreundlichen Umfeld, seiner attraktiven Steuerpolitik und seiner strategischen Lage bietet das Land eine einzigartige Plattform sowohl für Start-ups als auch für etablierte Unternehmen, die auf dem EU-Markt wachsen wollen. In diesem Abschnitt gehen wir der Frage nach, warum Irland die ideale Wahl für eine Unternehmensgründung ist und wie seine wirtschaftliche Attraktivität, seine Steuervorteile und seine qualifizierten Arbeitskräfte es zu einem internationalen Wirtschaftszentrum machen.

Warum sollten Sie ein Unternehmen in Irland gründen?

Irlands wirtschaftliche Anziehungskraft

Irland ist weithin als eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Europas anerkannt, die von einem stabilen politischen Umfeld und einem starken Engagement für die Ansiedlung internationaler Unternehmen getragen wird. Dank seiner offenen Marktwirtschaft und der günstigen Bedingungen für in- und ausländische Investoren wird das Land immer wieder als einer der besten Standorte der Welt für Unternehmen eingestuft.

In den letzten Jahren hat sich Irland zu einem Magneten für multinationale Unternehmen in Bereichen wie Technologie, Pharmazeutika und Finanzdienstleistungen entwickelt. Dies ist vor allem auf die unternehmensfreundliche Politik der Regierung und eine robuste Infrastruktur zurückzuführen, die Innovation und Wachstum fördert. Die englischsprachigen Arbeitskräfte des Landes sind ein weiterer entscheidender Vorteil, der es zu einer natürlichen Wahl für US-amerikanische und britische Unternehmen macht, die sich in Europa ansiedeln wollen. Darüber hinaus bietet Irlands Mitgliedschaft in der Europäischen Union uneingeschränkten Zugang zu einem der größten Handelsblöcke der Welt, was die Attraktivität des Landes für Unternehmen erhöht, die eine globale Reichweite anstreben.

Steuerliche Vorteile

Eines der attraktivsten Merkmale Irlands für Unternehmen ist sein wettbewerbsfähiger Körperschaftssteuersatz, der bei 12,5 % für Handelseinkünfte liegt. Dieser niedrige Satz hat Irland zu einem der steuereffizientesten Länder der Welt gemacht und zieht Unternehmen aus einer Reihe von Branchen an, darunter Technologie, Pharmazie und Finanzen.

Die irische Steuerpolitik geht über den Körperschaftssteuersatz hinaus und bietet zusätzliche Anreize wie die F&E-Steuergutschriften, die eine Steuergutschrift von 25 % auf qualifizierte Forschungs- und Entwicklungsausgaben bieten. Dies ist besonders attraktiv für Unternehmen in Hightech- und innovationsorientierten Sektoren. Darüber hinaus sorgt Irlands umfangreiches Netz von Doppelbesteuerungsabkommen dafür, dass Unternehmen die doppelte Besteuerung von im Ausland erzielten Einkünften vermeiden können, was es ihnen erleichtert, international tätig zu sein, ohne unangemessenen Steuerbelastungen ausgesetzt zu sein.

Das Land bietet auch Erleichterungen in Form von Kapitalfreibeträgen für den Erwerb bestimmter Vermögenswerte, und die Knowledge Development Box (KDB) bietet reduzierte Steuersätze für Gewinne aus geistigem Eigentum. Diese Maßnahmen machen Irland zu einem steuerfreundlichen Ziel für Start-ups und etablierte Unternehmen, die ihre globalen Steuerstrategien optimieren wollen.

Global Business Hub

Irlands strategische Lage als Tor zur Europäischen Union macht es zu einem idealen Standort für Unternehmen, die Zugang zu internationalen Märkten benötigen. Auch nach dem Brexit bleibt Irland das einzige englischsprachige Land, das vollständig in die EU integriert ist und nahtlosen Zugang zu über 450 Millionen Verbrauchern in der gesamten Union bietet. Zusätzlich zu seinen EU-Verbindungen hat Irland starke Handelsbeziehungen zu den Vereinigten Staaten, China und anderen globalen Märkten aufgebaut und sich als wichtiger Akteur im internationalen Handel positioniert.

Unternehmen mit Sitz in Irland profitieren von logistischen Vorteilen: Moderne Flughäfen, Häfen und eine digitale Infrastruktur machen es einfach, mit Kunden und Partnern in aller Welt in Kontakt zu treten. Irlands Engagement für freien Handel und offene Märkte hat zur Einrichtung internationaler Finanzdienstleistungszentren in Städten wie Dublin geführt, die Unternehmen Zugang zu einem hochentwickelten Bankensektor und Möglichkeiten für ausländische Investitionen bieten.

Zugang zu Talenten

Ein weiterer wichtiger Vorteil Irlands ist der Zugang zu hochqualifizierten, mehrsprachigen Arbeitskräften. Das Land beherbergt Universitäten und Bildungseinrichtungen von Weltrang, die für einen stetigen Strom von Absolventen in Schlüsselindustrien wie Technologie, Pharmazeutik und Finanzen sorgen.

Irland hat eine der jüngsten Bevölkerungen in der EU, mit einem Durchschnittsalter von etwas über 37 Jahren. Diese jungen, dynamischen Arbeitskräfte sind für ihre Anpassungsfähigkeit und ihre technischen Fähigkeiten bekannt, insbesondere in innovativen Branchen wie der Informationstechnologie, der Biopharmazie und den digitalen Dienstleistungen. Darüber hinaus sprechen viele irische Arbeitnehmer mehrere Sprachen fließend, was es für Unternehmen einfacher macht, auf verschiedenen internationalen Märkten tätig zu sein.

Das Engagement der Regierung für die Entwicklung der Arbeitskräfte stellt sicher, dass Unternehmen Zugang zu kontinuierlichen Schulungs- und Entwicklungsprogrammen haben, was dazu beiträgt, einen Wettbewerbsvorteil auf einem sich schnell verändernden globalen Markt zu erhalten. Für Unternehmen, die auf der Suche nach internationalen Spitzenkräften sind, erleichtert Irlands wirtschaftsfreundliche Einwanderungspolitik die Anwerbung hochqualifizierter Arbeitskräfte von außerhalb der EU.


Arten von Unternehmen in Irland

Bei der Gründung eines Unternehmens in Irland ist es wichtig, die verschiedenen verfügbaren Unternehmensstrukturen zu kennen, um die richtige für Ihr Unternehmen zu wählen. Irland bietet eine Reihe von Rechtsformen, die jeweils auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind und Flexibilität sowie verschiedene Stufen des rechtlichen Schutzes bieten.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Private Limited Company LTD)

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Private Limited Company, LTD) ist die häufigste Gesellschaftsform in Irland. Sie wird aufgrund ihrer Einfachheit, Flexibilität und des Schutzes, den sie den Gesellschaftern durch die beschränkte Haftung bietet, häufig von kleinen und mittleren Unternehmen bevorzugt.

  • Vorteile:
    • Begrenzte Haftung: Die Aktionäre haften für die Schulden des Unternehmens nur bis zu dem Betrag, den sie in die Aktien investiert haben.
    • Einfaches Management: Eine LTD kann mit nur einem Geschäftsführer gegründet werden (allerdings ist auch ein Gesellschaftssekretär erforderlich, der in kleineren Unternehmen dieselbe Person sein kann).
    • Minimaler Kapitalbedarf: Es ist kein Mindestaktienkapital erforderlich, was die Gründung erleichtert. Viele Unternehmen beginnen jedoch mit einem Nennbetrag, z. B. 1.000 €.
    • Steuerliche Vorteile: LTDs profitieren von Irlands Körperschaftssteuersatz von 12,5 % für Handelseinkünfte, einem der niedrigsten in Europa.
    • Befreiung von der Abschlussprüfung: Kleinere Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 12 Millionen Euro und weniger als 50 Beschäftigten können von der Abschlussprüfung befreit werden.

Diese Struktur ist ideal für die meisten Unternehmer, die die Sicherheit einer beschränkten Haftung ohne die Komplexität einer größeren Aktiengesellschaft wünschen.

Aktiengesellschaft (Public Limited Company PLC)

Eine Aktiengesellschaft (Public Limited Company, PLC) eignet sich eher für größere Unternehmen, die durch ein öffentliches Aktienangebot oder eine Börsennotierung Kapital beschaffen wollen.

  • Wichtige Anforderungen:
    • Ein Mindestaktienkapital von 38.092,14 €, wobei mindestens 25 % vor Aufnahme der Geschäftstätigkeit oder der Kreditaufnahme eingezahlt sein müssen.
    • Das Unternehmen muss mindestens zwei Geschäftsführer haben und eine Jahreshauptversammlung abhalten.
    • Die Zahl der Aktionäre ist nicht begrenzt, und die Aktien sind frei übertragbar, was einen schnellen Kauf und Verkauf ermöglicht.

PLCs werden in der Regel von Unternehmen mit hohem Kapitalbedarf gewählt, z. B. von solchen, die stark expandieren oder an die Börse gehen wollen. Allerdings sind sie im Vergleich zu LTDs mit strengeren Berichts- und Offenlegungspflichten verbunden.

Sole Trader

A sole trader is the simplest form of business structure and is popular among individual entrepreneurs.

  • Vorteile:
    • Einfacher Aufbau: Es erfordert nur minimalen Papierkram und keine Eintragung beim Companies Registration Office (CRO), sondern nur eine Registrierung beim Finanzamt.
    • Vollständige Kontrolle: Der Einzelunternehmer hat die vollständige Kontrolle über das Unternehmen und seine Gewinne.
  • Beeinträchtigungen:
    • Unbeschränkte Haftung: Es gibt keine Unterscheidung zwischen Privat- und Geschäftsvermögen, d. h. der Inhaber haftet persönlich für alle Schulden, was sein Privatvermögen, z. B. sein Haus oder sein Auto, gefährden kann.
    • Besteuerung: Einzelunternehmer werden als natürliche Personen besteuert, was zu höheren Steuersätzen führen kann als bei einem Unternehmen.

Einzelunternehmer haben den Vorteil der Einfachheit, tragen aber ein höheres persönliches Risiko, so dass sich diese Struktur eher für kleinere Unternehmen mit begrenzter Haftung eignet.

Partnerschaften (Partnerships)

In Irland gibt es im Wesentlichen zwei Arten von Partnerschaften:

  1. Offene Handelsgesellschaft: Alle Partner sind gemeinsam für die Leitung des Unternehmens verantwortlich und haften gemeinsam für dessen Schulden. Die Partnerschaft ist keine eigenständige juristische Person, und die Partner geben ihren Anteil am Gewinn in ihren individuellen Steuererklärungen an.
  2. Begrenzte Partnerschaft (LP): Diese Struktur sieht einen oder mehrere unbeschränkt haftende Komplementäre und beschränkt haftende Partner vor, deren Haftung auf ihre Kapitaleinlage beschränkt ist. Die Kommanditisten sind in der Regel nicht an der Geschäftsführung beteiligt.

Partnerschaften werden häufig von Fachleuten wie Anwälten und Buchhaltern gewählt, bergen jedoch das Risiko einer unbeschränkten Haftung der Komplementäre. Partnerschaften werden auf individueller Basis besteuert, wobei die Gewinne unter den Partnern aufgeteilt und zu deren persönlichen Steuersätzen besteuert werden.

Zweigniederlassung vs. Tochtergesellschaft

Ausländische Unternehmen, die nach Irland expandieren wollen, können zwischen der Gründung einer Zweigniederlassung oder einer Tochtergesellschaft wählen.

  • Zweigniederlassung: Eine Zweigniederlassung ist keine von der Muttergesellschaft getrennte juristische Person und ist vollständig von dieser abhängig. Die Muttergesellschaft haftet für alle Schulden und Handlungen der Zweigniederlassung. Eine Zweigniederlassung ist einfacher und schneller zu gründen, aber sie bietet nicht die rechtliche und finanzielle Unabhängigkeit einer Tochtergesellschaft.
  • Tochtergesellschaft: Eine Tochtergesellschaft ist eine von der Muttergesellschaft getrennte juristische Person und wird wie eine irische Gesellschaft behandelt. Sie bietet eine beschränkte Haftung, was bedeutet, dass die Muttergesellschaft nur bis zur Höhe ihrer Investition in die Tochtergesellschaft haftet. Diese Struktur bietet mehr Flexibilität und Unabhängigkeit für die lokale Einheit.

Die Entscheidung zwischen einer Zweigniederlassung und einer Tochtergesellschaft hängt vom Grad der Unabhängigkeit und des Haftungsschutzes ab, den die Muttergesellschaft wünscht. Tochtergesellschaften sind üblicher für Unternehmen, die eine ständige und voll funktionsfähige Präsenz in Irland anstreben.

Schritte zur Gründung eines Unternehmens in Irland

Die Gründung eines Unternehmens in Irland ist ein unkomplizierter Prozess, der jedoch mehrere wichtige Schritte umfasst, um die vollständige Einhaltung des irischen Gesellschaftsrechts zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der wichtigsten Schritte, die für die erfolgreiche Eintragung eines Unternehmens in Irland erforderlich sind, von der Wahl eines Namens bis hin zu den Verfahren nach der Gründung.

1. Wahl des Firmennamens

Der erste Schritt bei der Eintragung eines Unternehmens in Irland ist die Wahl eines einzigartigen Firmennamens. Das Companies Registration Office (CRO) verlangt, dass der von Ihnen gewählte Name eindeutig ist und keine zu große Ähnlichkeit mit bereits in Irland registrierten Firmennamen aufweist. Sie können das Online-System des CRO nutzen, um eine Namenssuche durchzuführen und die Verfügbarkeit zu bestätigen.

Für bestimmte Wörter wie "Bank" oder "Versicherung" sind möglicherweise zusätzliche Genehmigungen der Aufsichtsbehörden erforderlich. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der von Ihnen gewählte Name verfügbar ist, ist es ratsam, ein paar Alternativen bereitzuhalten. Nach der Genehmigung kann der Name gegen eine geringe Gebühr 28 Tage lang beim CRO reserviert werden, so dass Sie weitere Schritte unternehmen können, ohne sich Sorgen machen zu müssen, den Namen zu verlieren.

2. Rechtliche Struktur und eingetragener Sitz

Die Wahl der geeigneten Rechtsform ist von entscheidender Bedeutung, und die meisten Unternehmen in Irland werden als Private Limited Company (Ltd) eingetragen. Diese Struktur bietet den Gesellschaftern eine begrenzte Haftung und ist für kleine bis mittlere Unternehmen geeignet. Weitere Optionen sind Aktiengesellschaften (PLC) für größere Unternehmen und Partnerschaften mit beschränkter Haftung (LP), je nach Ihren Bedürfnissen.

Alle Unternehmen müssen eine eingetragene Geschäftsadresse in Irland haben, an die offizielle Dokumente und Korrespondenz vom CRO geschickt werden. Für ausländische Unternehmer, die nicht über ein physisches Büro in Irland verfügen, ist die Nutzung eines virtuellen Büros eine Option. Wir bieten Ihnen einen eingetragenen Firmensitz und damit eine zentrale Geschäftsadresse, die alle rechtlichen Anforderungen erfüllt.

3. Für die Registrierung erforderliche Informationen

Um ein Unternehmen in Irland einzutragen, müssen Sie dem CRO die folgenden Angaben machen:

  • Firmenname: Der von Ihnen gewählte, einzigartige Firmenname.
  • Unternehmensstruktur: Informationen darüber, ob Sie eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, eine Aktiengesellschaft oder eine andere Struktur gründen möchten.
  • Anteilseigner und Geschäftsführer: Name, Anschrift und Staatsangehörigkeit aller Anteilseigner und Geschäftsführer. Mindestens ein Geschäftsführer muss im EWR ansässig sein, es sei denn, Sie erhalten eine Bürgschaft für nicht ansässige Geschäftsführer. Für Gesellschaften mit nur einem Geschäftsführer muss ein eigener Gesellschaftssekretär bestellt werden.
  • Adresse des eingetragenen Firmensitzes: Der Ort in Irland, an den alle rechtlichen Dokumente geschickt werden.

Ein Identitäts- und Adressnachweis (z. B. ein Reisepass oder eine Rechnung eines Versorgungsunternehmens) für Geschäftsführer und Aktionäre muss ebenfalls vorgelegt werden.

4. Vorzubereitende Dokumente

Während des Anmeldeverfahrens müssen Sie mehrere rechtliche Dokumente einreichen, unter anderem:

  • Formblatt A1: In diesem Formblatt werden wesentliche Angaben wie der Name des Unternehmens, der eingetragene Sitz, die Geschäftsführer und der Sekretär erfasst.
  • Gründungsurkunde: In diesem Dokument werden der Zweck und die Ziele des Unternehmens dargelegt.
  • Satzung: Dies sind die Regeln für die Verwaltung des Unternehmens, in denen die Zuständigkeiten der Geschäftsführer und die Verfahren für die Entscheidungsfindung festgelegt sind.

Wenn Sie eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Private Limited Company, LTD) gründen, können Sie eine vereinfachte Satzung mit nur einem Dokument einreichen, die den Gesellschaftsvertrag und die Satzung kombiniert.

5. zeitlicher Ablauf

Das Registrierungsverfahren in Irland ist relativ schnell. Sobald alle erforderlichen Dokumente und Gebühren eingereicht sind, kann das Unternehmen innerhalb von 5 bis 10 Arbeitstagen eingetragen werden. Es besteht die Möglichkeit, das Verfahren zu beschleunigen, so dass die Eintragung noch am selben oder am nächsten Tag erfolgen kann, was jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.

6. Post-Inkorporations-Verfahren

Nach der erfolgreichen Registrierung Ihres Unternehmens sind einige wichtige Schritte zu beachten:

  • Eröffnung eines Geschäftsbankkontos: Nach der Gründung müssen Sie ein Geschäftsbankkonto in Irland eröffnen. Die meisten Banken verlangen die Gründungsurkunde des Unternehmens, einen Adressnachweis und einen Ausweis für die Geschäftsführer.
  • Steuerliche Registrierung: Jedes irische Unternehmen muss sich bei den Revenue Commissioners für steuerliche Zwecke registrieren lassen. Je nach dem zu erwartenden Umsatz müssen Sie sich möglicherweise auch für die Mehrwertsteuer (VAT) registrieren lassen. Der Schwellenwert für die Mehrwertsteuer liegt in Irland bei 75.000 € für die Lieferung von Waren und bei 37.500 € für Dienstleistungen.
  • Andere behördliche Registrierungen: Wenn Sie planen, Mitarbeiter einzustellen, müssen Sie sich als Arbeitgeber bei der Steuerbehörde registrieren lassen, um die Lohnsteuer (PAYE - Pay As You Earn) und andere arbeitnehmerbezogene Verpflichtungen, einschließlich der Sozialversicherungsbeiträge, zu erfüllen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Eintragung eines Unternehmens in Irland ein paar einfache Schritte erfordert, dass aber auch auf die Details geachtet werden muss, um die Einhaltung der irischen Unternehmensvorschriften zu gewährleisten. Wir kümmern uns um jeden Aspekt des Prozesses, von der Namensregistrierung bis hin zu Dienstleistungen nach der Gründung, damit Ihr Unternehmen einen reibungslosen Start hat.

Unternehmensbesteuerung in Irland

Irland ist für sein unternehmensfreundliches steuerliches Umfeld bekannt, was es zu einem äußerst attraktiven Standort für Unternehmen, insbesondere für multinationale Konzerne, macht. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Unternehmensbesteuerung in Irland.

Körperschaftssteuersatz

Der irische Körperschaftssteuersatz von 12,5 % auf aktive Handelseinkünfte ist einer der niedrigsten in Europa und war ein wichtiger Motor für ausländische Direktinvestitionen. Dieser niedrige Steuersatz gilt für Unternehmen, die im Handel tätig sind, z. B. in der Produktion, im Dienstleistungssektor und bei anderen einkommensschaffenden Tätigkeiten. Für Einkünfte, die nicht dem Handel dienen, wie z. B. Mieteinnahmen oder Kapitalerträge, liegt der Steuersatz bei 25 %. Der Steuersatz von 12,5 % hat Irland zu einem bevorzugten Standort für globale Unternehmen gemacht, insbesondere in Sektoren wie Technologie, Pharmazeutika und Finanzen. Unternehmen sollten sich jedoch der neuen globalen Steuerinitiativen bewusst sein, wie z. B. des globalen Mindeststeuersatzes der OECD von 15 %, der für große multinationale Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 750 Millionen Euro gilt. Diese neue Regelung zielt auf Unternehmen ab, die traditionell von niedrigeren Steuersätzen profitiert haben, betrifft aber nicht die Mehrheit der in Irland tätigen kleineren Unternehmen.

F&E-Steuergutschriften

Irland fördert die Innovation durch seine Steuergutschrift für Forschung und Entwicklung (F&E), die kürzlich von 25 % auf 30 % für qualifizierte Ausgaben erhöht wurde. Diese Steuergutschrift gilt für Ausgaben im Zusammenhang mit F&E-Aktivitäten, einschließlich der Entwicklung neuer Produkte, Software oder Herstellungsverfahren, die dem wissenschaftlichen oder technischen Fortschritt dienen. Die F&E-Steuergutschrift kann mit der Körperschaftssteuer verrechnet oder über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren erstattet werden.

Zusätzlich zu der Gutschrift von 30 % können Unternehmen auch einen Standardabzug von 12,5 % für FuE-bezogene Ausgaben in Anspruch nehmen, was einen effektiven Vorteil von insgesamt 42,5 % für qualifizierte FuE-Ausgaben ergibt. Dies macht Irland zu einem attraktiven Standort für innovationsorientierte Unternehmen, insbesondere im Hightech- und Pharmasektor.

Mehrwertsteuer (VAT)

Die Mehrwertsteuer ist ein wichtiger Bestandteil des irischen Steuersystems. Der Standard-Mehrwertsteuersatz beträgt 23 % und gilt für die meisten Waren und Dienstleistungen. Es gibt jedoch ermäßigte Sätze von 13,5 % für bestimmte Sektoren wie das Gastgewerbe, das Baugewerbe und einige medizinische Produkte und 0 % für lebensnotwendige Güter wie die meisten Lebensmittel, Kinderkleidung und Bücher.

Unternehmen müssen sich ab 2024 für die Mehrwertsteuer registrieren lassen, wenn ihr Jahresumsatz 40.000 € für Dienstleistungen oder 80.000 € für Waren übersteigt. Unternehmen, die für die Mehrwertsteuer registriert sind, können die Mehrwertsteuer auf Geschäftsausgaben zurückfordern, so dass es für Unternehmen, die in Irland bedeutende Umsätze tätigen, wichtig ist, die Mehrwertsteuer ordnungsgemäß einzuhalten.

Sonstige Steuern

Neben der Körperschaftssteuer und der Mehrwertsteuer unterliegen Unternehmen in Irland noch einigen anderen Steuern:

  • PRSI des Arbeitgebers: Dies ist ein Sozialversicherungsbeitrag, den Arbeitgeber für ihre Arbeitnehmer zahlen müssen. Ab Oktober 2024 beträgt der Standard-PRSI-Satz für Arbeitgeber 11,15 % für die meisten Arbeitnehmer. Für Arbeitnehmer mit geringem Einkommen gilt ein reduzierter Satz von 8,9 %.
  • Kapitalertragssteuer (CGT): Irland erhebt eine Kapitalertragssteuer von 33 % auf den Verkauf von Vermögenswerten, wie Aktien oder Immobilien. Dies gilt sowohl für gebietsansässige als auch für gebietsfremde Unternehmen, die Vermögenswerte in Irland halten.

Steuerabkommen

Irland verfügt über ein breites Netz von Doppelbesteuerungsabkommen mit mehr als 70 Ländern, darunter die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich und die meisten Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Diese Abkommen sollen verhindern, dass Unternehmen für dasselbe Einkommen doppelt besteuert werden, und erleichtern so den reibungslosen internationalen Handel und Investitionen. Irlands umfangreiches Vertragsnetz ist einer der Gründe dafür, dass es ein Drehkreuz für globale Unternehmenszentralen ist.


Der niedrige Körperschaftssteuersatz Irlands in Verbindung mit attraktiven Anreizen wie F&E-Steuergutschriften und dem umfangreichen Netz von Steuerabkommen macht das Land zu einem der besten Standorte für Unternehmensgründungen in Europa. Unternehmen müssen sich jedoch mit anderen Steuern wie Mehrwertsteuer, PRSI und CGT auseinandersetzen, um die Vorschriften einzuhalten. Es wird empfohlen, mit einem lokalen Steuerberater zusammenzuarbeiten, um ein umfassendes Verständnis und die Optimierung der irischen Steuervorteile für Unternehmen sicherzustellen.

Zuständigkeiten des Direktors in Irland

Die Direktoren von Unternehmen in Irland haben mehrere wichtige Pflichten und Verantwortlichkeiten, die im Companies Act 2014 festgelegt sind. Diese Pflichten stellen sicher, dass die Direktoren im besten Interesse des Unternehmens und seiner Stakeholder handeln, und die Nichteinhaltung dieser Pflichten kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen.

1. Rechtliche Pflichten

Die Direktoren in Irland unterliegen sowohl treuhänderischen Pflichten als auch gesetzlichen Verpflichtungen gemäß dem Companies Act 2014. Diese umfassen:

  • Handeln in gutem Glauben: Die Direktoren müssen immer in dem Sinne handeln, den sie wirklich für das beste Interesse des Unternehmens als Ganzes halten. Dies bedeutet, dass sie dem Erfolg und dem Wachstum des Unternehmens Vorrang vor dem persönlichen Gewinn oder den Interessen einzelner Aktionäre einräumen.
  • Pflicht zu Sorgfalt, Geschicklichkeit und Gewissenhaftigkeit: Geschäftsführer müssen ein angemessenes Maß an Sorgfalt, Geschicklichkeit und Gewissenhaftigkeit walten lassen, das ihren Kenntnissen, ihrer Erfahrung und ihrer Stellung im Unternehmen entspricht. Sie haften nicht für echte Fehler, die in gutem Glauben begangen wurden, müssen aber Fahrlässigkeit bei der Entscheidungsfindung vermeiden.
  • Vermeidung von Interessenkonflikten: Die Direktoren müssen sicherstellen, dass ihre persönlichen oder externen Interessen nicht mit ihren Pflichten gegenüber dem Unternehmen kollidieren. Alle potenziellen Konflikte müssen dem Vorstand gegenüber offengelegt werden, und die Direktoren müssen Situationen vermeiden, in denen sie persönliche Vorteile auf Kosten des Unternehmens erlangen könnten.
  • Handeln im Einklang mit der Unternehmensverfassung: Die Direktoren müssen sich an die Satzung des Unternehmens halten und dürfen ihre Befugnisse nur für rechtmäßige Zwecke einsetzen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Handlungen der Direktoren mit dem für das Unternehmen geltenden rechtlichen Rahmen übereinstimmen.

In Fällen, in denen sich das Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten befindet, sind die Geschäftsführer auch verpflichtet, im Interesse der Gläubiger des Unternehmens zu handeln. Jüngste Aktualisierungen des irischen Rechts verpflichten die Geschäftsführer verstärkt dazu, den Interessen der Gläubiger Vorrang einzuräumen, wenn das Unternehmen von Insolvenz bedroht ist.

2. Sanktionen bei Nichteinhaltung der Vorschriften

Direktoren, die ihren gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachkommen, müssen mit ernsthaften Sanktionen rechnen:

  • Amtsenthebung: Einem Vorstandsmitglied kann das Amt für bis zu fünf Jahre entzogen werden, wenn es sich eines schweren Fehlverhaltens schuldig gemacht hat, wie z. B. betrügerischer Handel, Missmanagement oder Nichteinhaltung von Finanzberichterstattungspflichten. Ein Amtsenthebungsverfahren hindert die betreffende Person daran, während dieses Zeitraums als Direktor zu fungieren oder an der Leitung eines Unternehmens mitzuwirken.
  • Geldbußen und persönliche Haftung: Geschäftsführer können mit Geldstrafen belegt werden, wenn sie ihren gesetzlichen Pflichten nicht nachkommen, z. B. keinen Jahresabschluss vorlegen oder keine angemessenen Buchführungsunterlagen führen. In schweren Fällen können sie persönlich für die Schulden des Unternehmens haftbar gemacht werden, wenn sie rücksichtslos oder in betrügerischer Absicht gehandelt haben.
  • Rechtliche Schritte: Direktoren können auch gerichtlich belangt werden, einschließlich strafrechtlicher Anklagen, wenn ihnen Verstöße gegen das Unternehmensgesetz, einschließlich Betrug oder vorsätzliches Fehlverhalten, nachgewiesen werden. Die Corporate Enforcement Authority überwacht und verfolgt aktiv Direktoren, die ihren Pflichten nicht nachkommen.

3. Ernennung und Abberufung von Direktoren

Das Verfahren zur Ernennung oder Abberufung von Direktoren in Irland wird durch die Satzung des Unternehmens und den Companies Act 2014 geregelt:

  • Ernennung: Die Direktoren werden in der Regel durch eine Abstimmung der Aktionäre ernannt, wie in der Satzung des Unternehmens festgelegt. Bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung muss mindestens ein Geschäftsführer bestellt werden, und mindestens ein Geschäftsführer muss seinen Wohnsitz im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) haben, es sei denn, das Unternehmen sichert sich eine Anleihe.
  • Abberufung: Die Direktoren können durch einen Mehrheitsbeschluss der Aktionäre im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung abgesetzt werden. Gemäß Abschnitt 146 des Gesellschaftsgesetzes erfordert dieses Verfahren eine lange Vorankündigung und muss strenge gesetzliche Protokolle einhalten. Die Direktoren können auch freiwillig zurücktreten, indem sie eine schriftliche Mitteilung an den Vorstand richten, woraufhin der Rücktritt beim Handelsregisteramt eingereicht werden muss.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rolle eines Unternehmensleiters in Irland mit erheblichen rechtlichen Verpflichtungen verbunden ist. Durch die Einhaltung dieser Pflichten und die Gewährleistung von Transparenz und Compliance schützen die Geschäftsführer sowohl das Unternehmen als auch sich selbst vor möglichen Sanktionen. Unternehmen wie StMatthew Global & Partners bieten fachkundige Beratung an, um den Geschäftsführern bei der Erfüllung dieser Pflichten zu helfen und die vollständige Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu gewährleisten.

Beschäftigung und Humanressourcenmanagement in Irland

1. Arbeitsverträge

In Irland muss allen Arbeitnehmern innerhalb von fünf Tagen nach Arbeitsantritt ein schriftlicher Arbeitsvertrag ausgehändigt werden. In diesem Dokument werden die wichtigsten Arbeitsbedingungen festgelegt, darunter:

  • Berufsbezeichnung und Zuständigkeiten: Eine detaillierte Beschreibung der Rolle des Mitarbeiters.
  • Arbeitszeiten: Vollzeitbeschäftigte arbeiten in der Regel 40 Stunden pro Woche. In den Arbeitsverträgen können jedoch je nach Funktion und Branche weniger oder mehr Stunden festgelegt werden.
  • Urlaubsansprüche: Die Arbeitnehmer haben Anspruch auf einen gesetzlichen Jahresurlaub von mindestens 20 Tagen pro Jahr, zuzüglich der gesetzlichen Feiertage. Der Anspruch auf Krankheitsurlaub hat sich erhöht: Ab 2024 haben Arbeitnehmer Anspruch auf 5 Tage gesetzlichen Krankheitsurlaub zu 70 % ihres Gehalts (mit einer Obergrenze von 110 € pro Tag), der bis 2026 auf 10 Tage erhöht wird.
  • Kündigungsfristen: Sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer müssen eine angemessene Kündigungsfrist einhalten, wenn sie einen Vertrag kündigen. Diese Frist hängt von der Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers ab und liegt in der Regel zwischen einer und acht Wochen.

Arbeitgeber müssen auch andere gesetzliche Bestimmungen einhalten, z. B. sicherstellen, dass alle Arbeitnehmer Anspruch auf schriftliche Gehaltsabrechnungen haben und dass deren Bedingungen den Richtlinien der irischen Kommission für Arbeitsbeziehungen entsprechen.

2. Arbeitsrecht

Das irische Arbeitsrecht bietet einen soliden Rahmen, um die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen und eine gerechte Entlohnung zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Aspekten gehören:

  • Mindestlohn: Ab Januar 2024 beträgt der nationale Mindestlohn für Arbeitnehmer ab 20 Jahren 12,70 € pro Stunde, für jüngere Arbeitnehmer gelten niedrigere Sätze. Dieser Lohn soll bis 2026 schrittweise in einen existenzsichernden Lohn umgewandelt werden, der sich auf 60 % des Medianlohns stützen wird.
  • Rentenanforderungen: Ab September 2024 werden alle Arbeitnehmer, die mehr als 20.000 € verdienen, automatisch in die betriebliche Altersversorgung einbezogen. Die Arbeitgeber müssen die Beiträge der Arbeitnehmer verdoppeln, beginnend mit 1,5 % des Bruttolohns und ansteigend auf 6 % bis 2030.
  • Sozialversicherungsbeiträge: Die Arbeitgeber sind für die Zahlung der PRSI (Pay Related Social Insurance) verantwortlich, mit der die Sozialleistungen für Arbeitnehmer finanziert werden. Die PRSI-Sätze werden als Prozentsatz des Gehalts des Arbeitnehmers berechnet und werden im Jahr 2024 um 0,1 % erhöht, um wachsende Leistungen wie Mutterschafts- und Krankenurlaub abzudecken.

3. Anwerbung von ausländischen Talenten

Irland zieht weiterhin internationale Talente an, insbesondere in stark nachgefragten Sektoren wie Technologie, Gesundheitswesen und Ingenieurwesen. Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern benötigen eine Arbeitserlaubnis, um in Irland zu arbeiten, wobei es zwei Haupttypen gibt:

  • Critical Skills Employment Permit (CSEP): Diese Erlaubnis ist für hochqualifizierte Positionen gedacht, wie z. B. IT-Spezialisten oder Ingenieure. Ab 2024 wurde das Mindestgehalt für CSEP-Funktionen auf 38.000 EUR für Bewerber mit einschlägigen Abschlüssen angehoben und bleibt bei 64.000 EUR für Bewerber, die keinen Abschluss benötigen.
  • Allgemeine Beschäftigungserlaubnis (GEP): Diese Erlaubnis ist für Stellen erhältlich, die nicht in der Liste der nicht förderfähigen Berufe aufgeführt sind. Es muss eine Arbeitsmarktbedarfsprüfung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass keine geeigneten irischen oder EU-Bewerber für die Stelle verfügbar sind. Ab 2024 beträgt das Mindestgehalt für diese Genehmigung 34.000 €.

Das irische Einwanderungssystem umfasst auch die Beschäftigungsgenehmigung für den unternehmensinternen Transfer (ICT), die es multinationalen Unternehmen ermöglicht, Mitarbeiter aus ausländischen Niederlassungen nach Irland zu versetzen. Die Gehaltsschwellen für ICTs wurden 2024 auf 46.000 € für allgemeine Transferees erhöht.

Der Umgang mit diesen Vorschriften kann komplex sein, aber Irlands offener Ansatz bei der Einstellung internationaler Talente ist darauf ausgerichtet, den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden und gleichzeitig eine faire Behandlung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu gewährleisten.

Wenn Unternehmen in Irland diese sich weiterentwickelnden Arbeitsgesetze verstehen, können sie ihre Belegschaft effektiv verwalten und gleichzeitig alle rechtlichen Anforderungen erfüllen.

Vorteile und Herausforderungen bei der Gründung eines Unternehmens in Irland

Irland hat sich zu einem bevorzugten Ziel für internationale Unternehmen entwickelt, die sich in Europa niederlassen wollen. Im Folgenden werden sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen bei der Gründung eines Unternehmens in Irland erörtert, und es wird aufgezeigt, wie die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Firma potenzielle Schwierigkeiten abmildern kann.

Vorteile und Herausforderungen bei der Gründung eines Unternehmens in England

Wenn Sie die Gründung eines Unternehmens in England in Erwägung ziehen, müssen Sie sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen abwägen, die mit einer Geschäftstätigkeit in einer der führenden Volkswirtschaften der Welt verbunden sind. Im Folgenden stellen wir einige der wichtigsten Vorteile und Schwierigkeiten dar, mit denen Unternehmer bei einer Gründung im Vereinigten Königreich konfrontiert werden.

1. Niedriger Körperschaftssteuersatz

Eines der attraktivsten Merkmale der Gründung eines Unternehmens in Irland ist der wettbewerbsfähige Körperschaftssteuersatz. Mit 12,5 % ist dieser Satz einer der niedrigsten in Europa, was den Unternehmen einen erheblichen Steuervorteil verschafft. Auch wenn multinationale Unternehmen mit einem weltweiten Umsatz von mehr als 750 Mio. EUR im Rahmen der globalen Steuerreformen der OECD mit einem neuen Steuersatz von 15 % konfrontiert werden, können kleinere Unternehmen immer noch von dem Steuersatz von 12,5 % profitieren. Dies macht Irland seit langem zu einer beliebten Wahl sowohl für Start-ups als auch für Großunternehmen, insbesondere in den Bereichen Technologie, Pharma und Finanzen.

2. Zugang zur Europäischen Union

Irland bleibt Teil der Europäischen Union (EU) und hat damit nahtlosen Zugang zum EU-Binnenmarkt. Dies ist besonders wertvoll für Unternehmen, die zollfreien Handel in ganz Europa benötigen und vom umfangreichen Netz der EU-Handelsabkommen profitieren wollen. Darüber hinaus bietet Irland als englischsprachiges Land einen einzigartigen Vorteil für Unternehmen, die in Europa tätig sein wollen und Englisch als primäre Geschäftssprache beibehalten möchten.

3. Qualifizierte und mehrsprachige Arbeitskräfte

Irland verfügt über hoch ausgebildete, qualifizierte und mehrsprachige Arbeitskräfte, die in Bezug auf Produktivität und Anpassungsfähigkeit weltweit einen Spitzenplatz einnehmen. Mit einem starken Schwerpunkt auf Technologie, Wissenschaft und Ingenieurwesen sind Irlands Arbeitskräfte ideal für Unternehmen in innovationsorientierten Sektoren. Darüber hinaus hat Irland eine der jüngsten Bevölkerungen in Europa, was den Unternehmen eine wachsende Zahl von Talenten bietet.

4. Geschäftsfreundliches Umfeld

Irland gehört seit jeher zu den Ländern, die den Geschäftsbetrieb am einfachsten gestalten. Die Regierung bietet Anreize für ausländische Direktinvestitionen (FDI), darunter Zuschüsse für Forschung und Entwicklung (F&E), Ausbildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen durch Agenturen wie IDA Ireland. Diese Unterstützung trägt dazu bei, dass Unternehmen schnell und mit weniger administrativen Hürden den Betrieb aufnehmen können.

Herausforderungen und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit StMatthew Global

1. Brexit und Handelsbeziehungen

Irland profitiert zwar von seiner Zugehörigkeit zur EU, doch der Brexit hat für Unternehmen, die mit dem Vereinigten Königreich Handel treiben, komplexe Probleme mit sich gebracht. Obwohl Irland nach wie vor einen reibungslosen Zugang zum EU-Markt genießt, können Unternehmen beim Umgang mit den britischen Märkten nach dem Brexit vor Herausforderungen bei der Handhabung von Zollvorschriften und Handelsabkommen stehen. Für Unternehmen ist es wichtig, mit sachkundigen Beratern zusammenzuarbeiten, um sich an diese veränderte Dynamik anzupassen.

2. Komplexes regulatorisches Umfeld

Obwohl Irland ein unternehmensfreundliches Umfeld bietet, kann der regulatorische Rahmen des Landes für ausländische Unternehmer, die mit den lokalen Gesetzen nicht vertraut sind, dennoch komplex sein. Unternehmensführung, Steuerkonformität und regelmäßige Einreichungen können ohne angemessene Anleitung mühsam werden. Darüber hinaus können einige Sektoren einer verstärkten Kontrolle oder sich ändernden Vorschriften ausgesetzt sein, wie z. B. die jüngsten Anpassungen der Steuergesetze im Rahmen der globalen Steuerreforminitiativen der OECD.

3. Corporate Governance und Verwaltungskomplexität

Die Gründung und Führung eines Unternehmens in Irland erfordert die Einhaltung verschiedener gesetzlicher Verpflichtungen, wie z. B. die Einreichung von Jahreserklärungen, die Verwaltung der Mehrwertsteuerregistrierung und die Einhaltung der strengen irischen Corporate-Governance-Standards. Für Unternehmen, die mit den irischen Rechtsvorschriften nicht vertraut sind, kann dies eine große Herausforderung darstellen. Mit der richtigen Beratungsunterstützung können Unternehmen diese komplexen administrativen Abläufe jedoch effizient bewältigen.


Die Gründung eines Unternehmens in Irland bietet zwar zahlreiche Vorteile, darunter niedrige Unternehmenssteuern, Zugang zur EU und qualifizierte Arbeitskräfte, doch die Bewältigung von Herausforderungen wie komplexen Vorschriften und Brexit-Handelsanpassungen kann schwierig sein. Die Zusammenarbeit mit einer im irischen Gesellschaftsrecht erfahrenen Kanzlei kann zu einem reibungslosen Gründungsprozess beitragen, sodass sich die Unternehmen auf Wachstum und langfristigen Erfolg in der florierenden irischen Wirtschaft konzentrieren können.

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